Im Rahmen der Stadtentwicklung beschäftigen sich Städte mit der Erarbeitung und der Realisierung vom zukünftigen Zustand einer Stadt oder eines Teilbereichs. Dazu zählen neben den räumlichen Prozessen auch die Rücksichtnahme auf ökonomische, ökologische und soziale Gesichtspunkte.
Um in einer Stadt zu leben, arbeiten und seine Freizeit zu genießen, sind lebendige und lebenswerte Stadtbereiche oder Siedlungen nötig. Ermöglicht werden soll dies mit einer sinnvollen Stadtentwicklung. Dabei ist es wichtig, dass für alle Konzepte der Stadtentwicklung der Rahmen auf zukünftige räumliche, strukturelle und soziale Entwicklungen der Stadt gelegt wird.
Zu den wichtigsten Herausforderungen, denen eine Stadt sich stellen muss, zählen der demografische Wandel und die Engpässe auf dem Wohnungsmarkt. Ebenso wichtig in diesem Zusammenhang ist die Energiewende, die Verankerung von Nachhaltigkeit auf lokaler Ebene und die neuen Kulturen in der Bürgerbeteiligung.
Im Zuge der Entwicklung müssen die Städte ressourcenschonende Projekte und Konzepte für den Aufbau sowie für die Aufwertung der Innenstädte schaffen, da jede Stadt der Ort ist, wo die Menschen sich aufhalten und leben. Wesentlicher Punkt der Arbeit ist die Schaffung von Wohnraum sowie von verschiedenen Kulturangeboten für Bewohner und Touristen.
Um die Projekte rund um die Entwicklung einer Stadt erfolgreich abschließen zu können, sind verschiedene Punkte nötig. Diese erfordern nicht nur ein sorgfältiges Planen, sondern auch die zeitnahe Umsetzung in Bezug auf das Bauen und spätere Wohnen innerhalb der Städte.
Im Rahmen der Bedarfsanalyse für Städte ist es erforderlich, sämtliche Bedürfnisse der Bewohner einer Stadt zu identifizieren. Schon jetzt kann gesagt werden, dass die Stadt der Zukunft vernetzt sein wird. Dies bedeutet, es müssen Räume für Kommunikation und Teilhabe entstehen.
Die Vision der Stadt von morgen steht für umweltschonende Mobilität. Dabei soll die Stadt grün, kompakt, lärmarm und gut durchmischt sein.
Für das Umsetzen der entwickelten Bedarfsanalyse sowie deren Vision müssen bei Planung und Entwurf folgende Dinge beachtet werden, um Qualität zu garantieren:
Kompaktes Wohnen und dabei Flächen sparen inklusive Verkehr vermeiden
Beim Bauen ein grünes Umfeld schaffen und es bewahren
Mehr Platz für Begegnung und das soziale Miteinander schaffen
Ruhiges Wohnen ermöglichen
Fördern von schadstofffreiem und treibhausgasneutralem Verkehr
Mobilität bezahlbar machen
Barrierefreie Mobilität für alle
Ressourcen schonen und das Tempo an das urbane Leben anpassen
Beim Bauen und Umsetzen der Pläne und Entwürfe steht die kompakte Stadt im Vordergrund. Dies bedeutet innerhalb der Projekte, dass an allen Hauptverkehrsstraßen fehlende Radwege ergänzt werden müssen. Des Weiteren müssen eigene Fahrspuren für den öffentlichen Verkehr eingerichtet werden. Zusätzlich müssen einige der PKW-Stellplätze zu Fahrradstellplätzen umgewandelt werden.
Städte mit Siedlungsschwerpunkten müssen mit dem öffentlichen Verkehr und mit Radschnellwegen verknüpft werden, sodass das Umland schnell erreicht werden kann.
Es müssen Grünflächen inklusive Wasserflächen für die Erholung sowie der Bewahrung der biologischen Vielfalt geschaffen werden. Insbesondere die öffentlich zugänglichen Grün- und Erholungsflächen müssen durch kurze Fußwege erreichbar sein. Wohnen und Arbeiten wird in einer Stadt mit hochwertigen Grünflächen, Passagen und begrünten Plätzen lebenswerter. Die Grün- und Wasserflächen einer Stadt fördern die Gesundheit der Bewohner durch ein besseres Mikroklima und schaffen somit auch Anreize für mehr Bewegung.
Für die Zukunft müssen die Städte nachhaltig werden. Dies bedeutet, der gesamte Stadt-Verkehr muss in Zukunft treibhausgasneutral und fast emissionsfrei sein. Gerade in der Innenstadt sollten motorisierte Fahrzeuge nur noch elektrisch betrieben werden. Dabei sind die Autos kleiner und an die Nutzung in der Innenstadt angepasst. Wege in die Innenstadt müssen für die Bewohner zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem öffentlichen Verkehr sicher und einfach werden, sodass der das eigene Auto eine untergeordnete Rolle spielt. Carsharing und Fahrradverleihsysteme sowie Mitfahrvermittlungsdienste ergänzen die erwähnten Maßnahmen.
Die folgenden Informationen sollen den Investoren und den Entwicklern helfen, die Projekte rund um das Thema Stadtentwicklung voranzutreiben.
Anhand der Standortanalyse sollen die verschiedenen Standortfaktoren berechnet und bewertet werden. Nachdem alle Standortfaktoren aufgelistet sind, werden sie nach ihrer Gewichtung sortiert, sodass verschiedene Standorte miteinander verglichen werden können. Die Auswahl der Immobilien erfolgt im nächsten Schritt anhand einer Bedarfsanalyse. So kann aus einer Kombination zwischen Wohnen und Leben das perfekte Immobilienkonzept bestimmt werden. Verschiedene Wettbewerbe in Berlin haben gezeigt, dass die Standortanalyse das wohl wichtigste Instrument bei der Entwicklung von Städten ist.
Bund, Länder und Gemeinden beteiligen sich zu je einem Drittel an der Finanzierung der Städtebauförderung. Des Weiteren wird die Finanzierung über Steuern (Kommunalsteuern) und sonstige Abgaben (Anteile aus Lohn- und Einkommenssteuern) sichergestellt. Letztendlich bedeutet dies, dass die städtebaulichen Maßnahmen zu rund zwei Drittel von den Gemeinden finanziert werden. Zusätzlich können Kommunen Kredite zur Finanzierung aufnehmen.
Ziel beim Risikomanagement ist es, ein optimales Verhältnis zwischen den Chancen und den Risiken zu finden bzw. anzustreben. Im übertragenen Sinne geht es bei der Stadtrendite um die Summe aller Vorteilsüberschüsse für Wohnungen und Häuser, die innerhalb eines bestimmten Zeitraumes erwirtschaftet werden. Gemeint sind damit in erster Linie die betriebs- und stadtwirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Überschüsse.
Sowohl die Kosten als auch die Preise können nicht pauschal beziffert werden, da sie von vielen verschiedenen Faktoren abhängig sind.
Für die Budgetplanung und die Finanzierung werden die jeweiligen Kommunen zum großen Teil herangezogen. Diese wiederum erwirtschaften die Summe durch Steuern und Gebühren der Bewohner.
Bei den Baukosten sprechen Experten auch von Gestehungskosten, welche innerhalb der letzten Jahre deutlich gestiegen sind. Die Gründe hierfür sind ähnlich wie bei privaten Bauvorhaben.
Viele Städte befinden sich aktuell auf einem Wachstumskurs, sodass auch wirtschaftlich schwächere Regionen gefördert werden können, um Wohnen und Bauen dort attraktiv zu machen. Nichtsdestotrotz bedeutet dies für die Kommunen stets eine große finanzielle Herausforderung, deren Grund in den begrenzten Ressourcen und der Einhaltung des Klimaschutzes liegt.
Ein gutes Beispiel dafür ist Berlin mit dem Bezirk Moabit West (Green Moabit). In Berlin Moabit wird für die Zukunft gebaut, die bedeutet, dass dort unter anderem Wärme für Neubauten aus der Erde gewonnen wird.
Drei große Trends prägen die Entwicklung der Städte. Dazu zählen:
Interurbane Konkurrenz
Aufwertung und Qualität der Stadt
Dubaiisierung
Grundsätzlich bedeutet dies, dass die Stadt in Zukunft ohne Auto auskommt.
Sobald Städte wachsen, kommen sie um die ganzheitliche Entwicklung nicht herum. Die verschiedenen Immobilien sind hier praktisch immer ein Teil der Lösung, sodass das Augenmerk hierauf verstärkt gelegt werden muss. Wichtig dabei ist die Nachhaltigkeit, denn Ziel ist es auch in Zukunft, die Lebensqualität in den Städten sicherzustellen und das soziale Miteinander zu fördern.