Ärztehäuser zu planen und im Anschluss daran zu bauen, ist relativ einfach. Viel schwieriger wird es später, die Häuser mit Fachärzten zu füllen, sodass das jeweilige Ärztehaus auch ausgelastet ist und die einzelnen Ärzte einen gewissen Erfolg verbuchen können. Im Grunde verhält es sich bei einem Ärztehaus ähnlich wie bei einer einzelnen Praxis – die Patienten sollen sich in einem gewissen Grad wohlfühlen und gut behandelt werden. Wir haben recherchiert, was unter einem Ärztehaus zu verstehen ist und welche Vorteile es mit sich bringt.
Innovative Konzepte und Architektur: Die Planung eines Ärztehauses erfordert ein durchdachtes Konzept und eine spezialisierte Architektur, um sowohl den Bedürfnissen der Patienten als auch der Ärzte gerecht zu werden. Eine enge Zusammenarbeit mit erfahrenen Architekten und die Integration moderner Technologien sind entscheidend.
Finanzierung und Investitionen: Die Finanzierung eines Ärztehauses kann durch verschiedene Modelle erfolgen, darunter Eigenkapital, öffentliche Mittel und private Investitionen. Die Wahl des richtigen Modells ist entscheidend für den langfristigen Erfolg des Projekts.
Nachhaltigkeit und Technologieintegration: Nachhaltige Baupraktiken und die Integration neuester medizinischer Technologien tragen zur Effizienz und Umweltfreundlichkeit eines Ärztehauses bei. Eine sorgfältige Planung und Umsetzung sind dabei unerlässlich.
Patientenzentrierte Versorgung: Ein gut geplantes Ärztehaus bietet eine zentrale Anlaufstelle für Patienten und ermöglicht eine umfassende, patientenzentrierte Versorgung, die den modernen Anforderungen des Gesundheitswesens entspricht.
Ärztehäuser benötigen nicht nur den richtigen Standort, sondern auch ein Konzept, welche Art von Ärzten sich zusammenschließen sollten. Dies ist zum einen für die Auslastung wichtig und zum anderen dient es dem Wohl der Patienten, die verschiedene Ärzte in einem Gebäude haben und sich somit weite Wege und daraus resultierende Kosten ersparen können.
Für das Ärztehaus ist eine spezielle Architektur nötig. So wird zum einen die Behandlung der Patienten sichergestellt und zum anderen sollte eine entsprechende Technologie vorhanden sein, damit die Ärzte auch untereinander kommunizieren können. Durch einen Planungsauftrag können Ärztehäuser sowohl nach den Vorgaben der Länder als auch nach dem jeweils gültigen Bebauungsplan errichtet werden, ohne dass das Wohl der Patienten darunter leidet. Ein gut funktionierendes Ärztehaus sollte immer von einem erfahrenen Architekten, der sich mit den Gegebenheiten und Anforderungen auskennt, geplant werden. Auf der Seite https://www.a-better-place.de/architect/architekt-boris-schneider/sind mehr Informationen rund um geeignete Architekten zu finden.
Damit Patienten nahtlos von den verschiedenen Fachärzten innerhalb der Ärztehäuser betreut werden können, ist die Integration einer hochwertigen Informationstechnologie nötig. Dazu ist es wichtig, dass im Ärztehaus sowohl die benötigten medizinischen Geräte als auch die elektronischen Patientenakten innerhalb der verschiedenen Kommunikationssysteme integriert werden. Des Weiteren müssen die Räume in einem Ärztehaus den besonderen Vorschriften sowie den jeweils gültigen Gesundheitsstandards genügen. Rund um den Bau der verschiedenen Ärztehäuser können wir als Anbieter garantieren, dass die Fachräume innerhalb der Gebäude gemäß den speziellen Anforderungen geplant, gebaut und gestaltet werden.
Bei der Finanzierung der Ärztehäuser muss im Vorfeld geklärt werden, um welches Modell es sich handelt. Es wird unterschieden in Betreibermodell (ein oder mehrere Nutzer sind die Eigentümer) und Investitionsmodell (Dritter ist Eigentümer). Beim Investitionsmodell wird zusätzlich unterschieden zwischen Entwicklermodell, welches weiter verkauft werden soll und Dauerinvestment, welches mittel- bis langfristig im Besitz bleibt. Wir haben uns die verschiedenen Arten der Finanzierung genauer angeschaut.
Das Kapital für Ärztehäuser setzt sich aus dem Eigenkapital, den öffentlichen Mitteln und dem Risikokapital (Vorvermietungsquote) zusammen.
Bei einem Gesundheitszentrum sieht die Herangehensweise deutlich anders aus als bei anderen gewerblich genutzten Immobilien. In einem solchen Gesundheitszentrum müssen von Anfang an Fehlinvestitionen vermieden werden. Ziel ist es, dass das Ärztehaus den Patienten und Besuchern Komfort bietet, den Mietern eine effektive Arbeit und den Eigentümern Wirtschaftlichkeit ermöglicht. Auf dem Land müssen immer mehr Ärzte aus Mangel an Nachfolger ihre Praxen schließen. Mit einem Gesundheitszentrum lässt sich die Gesundheitsversorgung flächendeckend im ländlichen Raum sicherstellen.
Laut Experten sollte die Vorvermietungsquote nicht unter 50 % liegen, da ansonsten das Risiko von leerstehenden Praxen zu groß ist. Beträgt das Eigenkapital weniger als 25 %, verlangen Banken weitere Zusatzsicherheiten. Ärzte wählen hier oft die Absicherung durch eine Risikolebensversicherung in Höhe der Finanzierung bzw. die Abtretung von Ansprüchen gegenüber der kassenärztlichen Vereinigung. Bei den Zusatzsicherheiten ist die Rede von öffentlichen Mitteln. Wie jedes andere Unternehmen auch, können Praxen durch öffentliche Fördermittel bei der Existenzgründung unterstützt werden. Sehr beliebt sind dabei die Förderprogramme der KfW-Bank. Ärzte müssen hierbei beachten, dass sie vor dem Stellen des Förderantrags keine weiteren rechtlichen Verpflichtungen außer dem Mietvertrag eingehen dürfen. Dies bedeutet, es dürfen noch keine Verträge zum Kauf von Geräten und dergleichen unterschrieben werden. Sollten bereits solch anderweitige Verträge bestehen, dann erlischt der Förderanspruch anteilig.
In Deutschland setzen immer mehr Bauherren auf digitale Werkzeuge und Plattformen wie PlanRadar und Baunetzwerk, um den Bauprozess effizient zu gestalten. Diese Plattformen ermöglichen eine nahtlose Kommunikation zwischen Generalunternehmer, Handwerksbetrieben und anderen Partnern, die am Bauprojekt beteiligt sind. Insbesondere bei einem Neubau oder der Sanierung eines Mehrfamilienhauses oder Massivhauses kommt es auf eine hohe Bauqualität an, die durch den Einsatz moderner Technologien und einer effektiven Zusammenarbeit im Baunetzwerk gesichert wird. Dies betrifft auch Ärztehäuser.
Ein schlüsselfertig übergebenes Hochbau-Projekt in Deutschland bietet den Vorteil, dass die Wohnung oder das Ärztehaus direkt bezogen werden kann, ohne dass weitere Ausbau- oder Tiefbau-Arbeiten nötig sind. Generalunternehmer und Handwerksbetriebe arbeiten Hand in Hand, um sicherzustellen, dass das Ergebnis den Vorstellungen der Bauherren entspricht und den Bedürfnissen der zukünftigen Nutzer gerecht wird. Mit einem Digitalpaket lassen sich alle Schritte des Bauprojekts transparent verfolgen und Anpassungen sofort umsetzen, wodurch Verzögerungen und Missverständnisse minimiert werden. Interessierte können sich jederzeit bei den Projektverantwortlichen anrufen, um sich über den aktuellen Stand zu informieren oder um einen Freimonat für die Nutzung der Plattform in Anspruch zu nehmen.
Durch Ärztehäuser profitieren die Ärzte von einer Reihe von Vorteilen, denn die Patienten werden so auf ein Gebäude zentriert. Dadurch können Versorgungslücken gerade auf dem Land geschlossen werden. Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, ist die Kooperation von verschiedenen Ärzten in einem Haus nötig. Jedoch lebt eine gutgehende Praxis nur von der ständigen Verbesserung sowie der Integration neuester Technologie gemäß dem aktuellen Stand der Technik. Patienten werden durch sektorenübergreifende Behandlungspfade innerhalb eines Gebäudes entlastet, was wiederum für bessere Behandlungsergebnisse sorgt.
Die Ärzte einer Praxis sind gefordert, sich regelmäßig über die regulatorischen Anforderungen und die damit verbundenen Compliance Anforderungen zu informieren. Letztendlich ist das Digital Compliance ein wichtiger Erfolgsfaktor für die zukünftigen Herausforderungen in den medizinischen Einrichtungen.
Sowohl bei den regulatorischen Anforderungen als auch beim Compliance, geht es um Vorschriften und Gesetze, die von den medizinischen Einrichtungen befolgt werden müssen. Bei nicht korrekter Befolgung kann dies hohe Strafen nach sich ziehen.
Bei der Compliance wird unterschieden in:
Finanzwirtschaftliche Compliance – Finanzunterlagen müssen fair und transparent geführt werden. So sind beispielsweise illegale, finanzwirtschaftliche Aktivitäten zu unterlassen.
Cyber-Security Compliance – Bei diesen Vorschriften geht es um die Sicherheit von Daten in IT-Systemen innerhalb der Arztpraxen.
Regulatorische Compliance – Hierbei geht es beispielsweise um die rechtlichen Verpflichtungen, denen medizinische Einrichtungen wie Arztpraxen unterliegen.
Auch bei der Ärztehausplanung muss die nachhaltige Entwicklung als Leitprinzip konsequent durchgehalten und bei allen Entscheidungen rund um das Bauen angewandt werden. Dies bedeutet unter anderem, dass wir als Anbieter eine globale Verantwortung übernehmen.
Durch umweltfreundliche Baupraktiken und dem Einsatz von umweltfreundlichen Materialien fördern wir beim Bauen von Ärztehäusern die Energieeffizienz und reduzieren dabei gleichzeitig den Abfall. Ein Gebäude, das nachhaltig entworfen und gebaut wurde, wirkt sich über seinen gesamten Lebenszyklus positiv auf die Umwelt aus. Dies bedeutet, dass beim Bauen Anpassungen vorgenommen und natürliche Ressourcen genutzt werden. So kann eine harmonische Beziehung zur umliegenden Landschaft hergestellt werden.
Für die Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen gilt, dass die Gesundheit der Bevölkerung sowie deren Prävention zu fördern ist. Gleichzeitig müssen die gesundheitlichen Folgen des Klimawandels, wie zum Beispiel bei Hitzewellen, abgemildert werden. Letztendlich bedeutet dies, dass die Gesundheitssysteme robuster werden müssen.
Zusätzlich ist es möglich, dass Arztpraxen sowohl auf umweltfreundliche Praktiken als auch auf solche Programme zurückgreifen. Im Sinne des ökologischen Fußabdrucks einer Praxis muss Abfall reduziert und das Recycling gefördert werden. Auch in der Gesundheitsbranche ist Nachhaltigkeit ein wichtiger Faktor. Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, die Nachhaltigkeit in den Praxen zu verbessern. Unter anderem funktioniert dies durch das Umsetzen von nachhaltigen Praktiken und Programmen. So können medizinische Einrichtungen dazu beitragen, die Umwelt zu schützen und dabei gleichzeitig eine hohe Versorgung der Patienten aufrechtzuerhalten.
In den letzten Jahren haben sich die Anforderungen an Ärztehäuser deutlich verändert. Immer mehr Investoren und Hausärzte setzen auf moderne Konzepte, die neben der klassischen Hausarztpraxis auch spezialisierte Fachrichtungen und zusätzliche Leistungen wie eine Apotheke unter einem Dach integrieren. Die Planung eines solchen Projekts erfordert eine gründliche Analyse der Lage und eine präzise Abstimmung der Ausstattung auf die Bedürfnisse der zukünftigen Niederlassung. Besonders in der Stadt und stark frequentierten Gemeinden sind Ärztehäuser gefragt, die Platz für eine Berufsausübungsgemeinschaft oder eine Einzelpraxis bieten.
Bei der Neugründung oder Praxisübernahme spielt die Größe des Objekts eine wichtige Rolle. Laut dem Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung sollten pro Quadratmeter genügend Räume für verschiedene Fachrichtungen und ergänzende Dienstleistungen vorhanden sein. Für Existenzgründungen stehen beispielsweise Angebote der Apobank bereit, die maßgeschneiderte Finanzierungsmodelle für die Anschaffung der benötigten Ausstattung und die langfristige Sicherung der Immobilien bietet.
Darüber hinaus sind die Preise und Kosten für Mietverträge in attraktiven Lagen oft höher, sodass eine sorgfältige Planung und Kalkulation erforderlich ist. Investoren sollten bedenken, dass die Kosten für ein Ärztehaus je nach Lage und Quadratmeter stark variieren können, mit Unterschieden von bis zu zehn Prozent zwischen städtischen und ländlichen Regionen. In der Zusammenarbeit mit Zahnärzten und weiteren Spezialisten können zusätzliche Synergien entstehen, die das Konzept des Ärztehauses als zukunftsorientierte Lösung für die medizinische Niederlassung weiter stärken.
Zeichnet sich der Mietvertrag als langfristig und solide ab, so kann dies nicht nur die Praxisgründung erleichtern, sondern auch den Erfolg der gesamten Berufsausübungsgemeinschaft maßgeblich beeinflussen.
Letztendlich profitieren sowohl Hausärzte als auch Zahnärzte und Patienten von einer solchen gut durchdachten Planung, die eine effiziente Nutzung der Immobilien und eine optimale Betreuung der Patienten gewährleistet.
Eine Versorgung, welche sich primär an den Bedürfnissen sowie dem Bedarf der Patienten orientiert, wird als patientenzentrierte Versorgung bezeichnet. Für Gesundheitszentren bedeutet dies, dass sowohl die ärztlichen als auch die pflegerischen Aktivitäten sich nicht nur auf die individuellen Bedürfnisse der Menschen konzentrieren, sondern auch gebündelt in einem Gebäude zu finden sind. Für Ärztehäuser bedeutet dies unter anderem, dass alle Planungen und Entscheidungen rund um die notwendigen Maßnahmen von allen beteiligten Ärzten gemeinsam getroffen werden und sich am Wohl der Patienten orientieren.
Rund um das Bauen eines geplanten Ärztehauses sollte neben der Gesundheitsversorgung der Zukunft auch das nachhaltige Bauen stehen. In Zukunft werden sich die Organisationsformen der medizinischen Einrichtungen noch weiter etablieren, denn die Vorteile einer deutlich größeren Flexibilität liegen klar auf der Hand. Die Zukunft wird den Ärztehäusern gehören, denn diese bieten sowohl den Inhabern der Praxen als auch den Mitarbeitern viel mehr Spielraum und Freiheiten bei ihrer Arbeit.