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Gewerbebau

Beim Gewerbebau planen spielt es keine Rolle, ob ein Großraumbüro oder eine Lagerhalle benötigt wird. Viel wichtiger ist die Planung und die damit verbundenen Kosten. Des Weiteren möchten wir in diesem Artikel auf die Wahl des richtigen Standorts sowie auf die baurechtlichen Aspekte beim Gewerbebau näher eingehen.

Gewerbebau: Einleitung und Überblick über den Prozess

Die Anforderungen an den Gewerbebau sind hoch, denn es sollen sowohl die funktionalen und wirtschaftlichen als auch ästhetischen Ansprüche erfüllt werden. Zu den wesentlichen Grundvoraussetzungen für den Gewerbebau zählen nicht nur das maßgeschneiderte Gebäudekonzept mit einer hohen Flächeneffizienz, sondern auch das langfristige, flexible und wirtschaftliche Nutzungskonzept. Nur so kann das neue Gebäude sich sinnvoll in die Entwicklung des Unternehmens einfügen.

Im Zuge der Realisierung ist es wichtig, dass ein Terminplan erstellt wird und eine Kostenstruktur geplant wurde. Für das Unternehmen bedeutet dies Kostensicherheit auf der einen Seite und Termintreue auf der anderen Seite. Bei all diesen Punkten darf jedoch nicht das Design Bürogebäude oder Gewerbegebäude vergessen werden. Das ansprechende Design beim Objektbau dient dabei nicht nur den Repräsentationszwecken, sondern soll auch die Kommunikation fördern und zugleich als Unterscheidungsmerkmal gegenüber anderen Gewerbebauten dienen.

Als Unternehmer im Bereich Gewerbebau beraten wir Interessenten nicht nur bei den verschiedenen Bauformen wie zum Beispiel das Büro innerhalb der Immobilie, Werkstätten, Gewerbehallen, Zweckbauten und dergleichen, sondern auch im Rahmen der Arbeitsplatzgestaltung sowie der Sicherheit. Zusätzlich helfen wir bei der Suche nach dem passenden Grundstück und bei Verhandlungen mit Architekten und Behörden.

Welche Arten von Gewerbeimmobilien gibt es?

Mit dem Begriff Gewerbeimmobilie wird zum Ausdruck gebracht, dass es sich um ein Gebäude handelt, das überwiegend zu gewerblichen Zwecken genutzt wird. Der gewerbliche Zweck liegt vor, sobald die Nutzung im Rahmen einer gewerblichen Tätigkeit steht. Eine gewerbliche Nutzung liegt aber auch bei Gebäuden für öffentliche Zwecke (Behörden) vor.

Die Gewerbeimmobilie lässt sich grob in sechs verschiedene Kategorien unterteilen. Wir haben uns die einzelnen näher angeschaut.

Büroimmobilien

Büroimmobilien sind Gebäude, die komplett oder zum größten Teil einem gewerblichen Zweck dienen. Laut Gesetzgeber ist dies bereits der Fall, wenn die dort ausgeführte Tätigkeit finanzielle Gewinne erzielen soll. In Deutschland arbeiten knapp 15 Millionen Menschen in einem Büro. Die Auswahl solcher Immobilien ist groß und reicht vom kleinen Büroraum in einem Gebäude bis hin zur kompletten Nutzung eines Gebäudes als Bürogebäude.

Handelsimmobilien

Mit einer Handelsimmobilie sind alle Gebäude und Gebäudekomplexe gemeint, die sowohl primär als auch überwiegend dem Handel dienen. Zu den Handelsimmobilien zählen sowohl Kaufhäuser als auch Shopping-Center, Einkaufszentren, Fachhandelsmärkte, Discounter und Miniläden.

Logistikimmobilien

Diese Immobilien dienen der Lagerhaltung, Kommissionierung und Distribution von Waren. Ein solcher Immobilientyp entspricht weitestgehend der Gewerbehalle und kann unterschiedliche Größen aufweisen. So gibt es die Gewerbehalle, die kleiner als 5.000 m² sind, aber auch größere von mehr als 200.000 m² sind möglich. Neben den Lagerhallen gibt es auch Speziallager für Gefahrstoffe sowie Hochregallager, das Lager in Silobauweise.

Produktionsimmobilien

In einer Produktionsimmobilie werden industrielle Waren und Güter hergestellt. Vielfach handelt es sich bei diesem Immobilientyp um große, einstöckige und ebenerdige Hallen. Sehr viele Produktionsimmobilien werden durch Lager- und Büroflächen ergänzt.

Freizeitimmobilien

In erster Linie unterscheiden sich Freizeitimmobilien durch ihre Nutzung und ihre Lage. Es kann sich dabei sowohl um Berghütten als auch um Mini-Häuser oder komplette Ferienhäuser handeln. Zu den Freizeitimmobilien zählen Häuser, die für ein Gewerbe genutzt werden, wie zum Beispiel Sporthallen oder Hotels.

Spezialimmobilien

Bei den Spezialimmobilien handelt es sich um sogenannte Nischenobjekte, die sich keinem klassischen Gewerbe zuordnen lassen. Solche Gebäude können sehr groß sein und sind meist Teil der öffentlichen Hand. Dazu zählen neben den Gesundheits- und Sozialimmobilien auch die Bildungseinrichtungen und die Parkhäuser.

Gewerbeimmobilien richtig planen

Damit es nicht zu unnötigen Mehrkosten bei der Gewerbeimmobilie kommt, sollte schon die Planung gut durchdacht werden. Aus diesem Grund raten wir jedem Unternehmen bei der Errichtung eines Gebäudes für Gewerbe und Co. zu einem Architekten, der sich mit dem Thema auskennt. Entsprechende Architekten sowie Tipps rund um das Bauen finden Interessenten auf der Seite https://www.a-better-place.de/architect/architekt-boris-schneider/.

Wichtigkeit eines Planungsauftrags

Beim Hallenbau oder für ein Bürogebäude kann der Bau auch zum Festpreis erfolgen, indem ein entsprechendes Objekt aus unserem Shop ausgewählt wird. Allerdings muss hierbei sehr oft mit einer teureren Nachfinanzierung gerechnet werden, da viele lokale Faktoren und Anforderungen die Baukosten rund um den Bau der verschiedenen Hallentypen beeinflussen oder der Hallenbau nicht den Ansprüchen bzw. Richtlinien der Kunden genügt.

Selbstverständlich ist es möglich, den Hallenbau seriell in Fertigbauweise zu errichten. Eine solche Bauweise aus Holz steht für eine kurze Bauzeit und somit eine schnelle Nutzung. Die Elemente für die Produktionshalle werden im Werk des Anbieters vorgefertigt und auf den Baustellen nur noch endmontiert.

Der Planungsauftrag kann dabei helfen, dass unnötige Mehrkosten vermieden werden, denn das Gebäude kann nach den Vorgaben der Kommune oder des Bebauungsplans errichtet werden. Der Planungsauftrag bietet den Kunden so Vorteile, die auf den ersten Blick nicht erkennbar sind.

Einflussfaktoren berücksichtigen

Zu den möglichen Einflussfaktoren, die für Mehrkosten beim Gewerbebau sorgen, zählen Vorgaben laut Bebauungsplan oder der Kommunen. Eventuell ist der Boden vom Baugrundstück nicht ausreichend tragbar, sodass weder die Bodenplatte noch ein Keller nach den üblichen Maßstäben realisiert werden können, da dies zu Problemen mit der Statik führen kann.

Gewerbebau vs. Wohnimmobilien – die Unterschiede

In der Regel wird der Gewerbebau von einem Unternehmen genutzt. Hier gibt es jedoch auch Mischformen, die teilweise zum Mieten angeboten werden, um darin zu wohnen (Hausmeister).

Der Gewerbebau dient vielfach als Möglichkeit der Investition, kann aber auch im Laufe der Jahre in eine Wohnimmobilie umgewandelt werden. Dies geschieht oft dann, wenn die einzelnen Gewerbeeinheiten nur noch schwer zu vermitteln sind. Investoren nutzen dann die Möglichkeiten der Mieten, um eine Rendite zu erzielen.

Einer der wichtigsten Unterschiede zwischen Gewerbebau und Wohnimmobilie ist das Mietrecht. Während bei einer Wohnimmobilie die Maklergebühr maximal zwei Kaltmieten betragen darf, gibt es beim Gewerbebau diesbezüglich keine Einschränkung. Des Weiteren sind beim Gewerbebau die Verträge zum Mieten meist befristet, während bei einer Wohnimmobilie in der Regel der Vertrag zum Mieten unbefristet abgeschlossen werden kann.

Außerdem können die Mieten beim Gewerbebau nicht einfach erhöht werden, wie es bei der Wohnimmobilie der Fall ist, wenn Instandhaltungsmaßnahmen durchgeführt wurden.

Standortwahl für Gewerbebau: Faktoren und Einflussgrößen

Rund um den Gewerbebau muss immer das Augenmerk auf die Lage des Gebäudes gerichtet werden. Bei der Wahl des Grundstücks spielt die Branche eine entscheidende Rolle. Gerade bei einem großen Industriebetrieb ist es nötig, dass die Zufahrtswege gut mit LKWs befahren werden können. Anders sieht es beim Bürogebäude aus. Hier ist in erster Linie wichtig, dass Mitarbeiter und eventuell Kunden das Gebäude gut erreichen können und dass ausreichend Platz zum Parken vorhanden ist. Grundsätzlich kann gesagt werden, dass die Spezifikation des Gewerbes immer die Grundlage zur Orientierung für den Standort beim Gewerbebau bildet.

Neben der Lage gibt es noch weitere wichtige Standortfaktoren, die für die Unternehmensentwicklung sowie die eigenen Anforderungen berücksichtigt werden müssen.

In einigen Regionen Deutschlands gibt es wirtschaftliche Anreize, wenn ein Unternehmen sich niederlässt, sodass Unternehmen je nach Kommune von Fördermitteln oder von einer vergünstigten Gewerbesteuer profitieren. In einer solchen Region spielt auch der kommunenspezifische Hebesatz eine wichtige Rolle, da je nach Standort pro Jahr einige Tausend Euro eingespart werden können. Nicht unwichtig bei der Standortwahl ist die Magnetwirkung des Unternehmens sowie die eventuell vorhandene Konkurrenz. Entscheidend für die Planung rund um die Standortwahl ist auch die Ausstattung mit neuesten Technologien, wie zum Beispiel Glasfaseranschluss für die schnelle Datenverarbeitung.

Baurechtliche Aspekte im Gewerbebau

Nicht nur für die Produktionshalle, sondern auch für jede andere Art von Gewerbebauten müssen branchenspezifische Bauvorschriften eingehalten werden. Damit es beim Gewerbebau nicht zu unschönen Überraschungen bzw. zu einer Explosion der Kosten kommt, bieten wir unser fundiertes Wissen und unsere jahrelange Erfahrung an.

Neben den speziellen Bauvorschriften müssen auch die gesetzlichen Vorgaben rund um den Brand- und Schallschutz eingehalten werden. Aus diesem Grund sollten Interessenten nichts dem Zufall überlassen, den Bau sowie die Architektur einem Fachmann überlassen. Nicht selten sind die baurechtlichen Aspekte sehr allgemein gehalten, sodass es hier oft zu Missverständnissen kommen kann. Sowohl die Digitalisierung als auch die Energiewende sorgen für Bewegung bei den baurechtlichen Aspekten, weshalb die Architektur und der Neubau einer Produktionshalle in Fertigbauweise viele Vorteile mit sich bringt.

Architektonische Gestaltung von Gewerbebauten: Funktionalität und Ästhetik

Die architektonische Gestaltung im Gewerbebau bringt einige Anforderungen mit sich. Neben der Funktionalität und der Ästhetik spielen auch die energetischen Ansprüche sowie die Wünsche nach der Klimatisierung eine große Rolle. Erfahrene Architekten vereinen hierbei gekonnt das ansprechende Design mit der Individualität des Unternehmens. Als Grundlage für den modernen Gewerbebau zählen nachhaltige Lösungen ebenso wie das zukunftsorientierte Bauvorhaben. Der Gewerbebau muss dabei sowohl nützlich als auch ansprechend sein, denn das Bauprojekt zählt für das Unternehmen als Investition in die Zukunft. Neben Größe und Qualität sind hier nicht nur die Baukosten wichtig, sondern auch die Referenzen und die Services, welche der Anbieter vorzuweisen hat.

Nachhaltiges Bauen im Gewerbebau

Mit dem Bau einer Halle oder eines anderen Gewerbebaus sollen die Baukosten im Rahmen gehalten werden, ohne dass der Beitrag zur Umwelt zu kurz kommt bzw. letztendlich die Qualität leidet.

Grundsätzlich gilt beim Gewerbebau und Nachhaltigkeit die Devise, je simpler und natürlicher ein Gebäude ist, umso besser. Dies bedeutet, dass beim nachhaltigen Bau von Gewerbebauten natürliche Materialien wie Holz, Lehm und Kork nicht zu kurz kommen sollten. Gerade beim Gewerbebau setzt sich Holz als wertvoller Rohstoff immer mehr durch. Nachhaltigkeit wird laut einer Studie der USP Marketing Consultancy über das Bauen mit nachhaltigen und recycelfähigen Materialien ebenso definiert wie die Energieneutralität und die lange Lebensdauer eines Gebäudes. Dies gilt beim Neubau einer Halle sowohl für die Fassade und das Dach als auch für den Innenausbau.

Kosteneinschätzungen und Finanzierungsmodelle

Die Frage nach den Kosten kann nicht pauschal beantwortet werden, da sie stark vom Projekt abhängig ist. Die Kosten reichen dabei von 50.000 Euro für eine einfache Halle bis zu mehreren Millionen Euro für eine Industriehalle mit Büro. Interessenten sollten sich von unrealistisch niedrigen Kosten für eine Halle nicht in die Irre führen lassen. Wer also mehr als nur eine nackte Halle möchte, der sollte sich die verschiedenen Hallentypen genauer anschauen, damit die Kosten leichter verständlich sind.

Bei den Kosten fallen neben den reinen Baukosten auch die Kosten für das Grundstück sowie die entsprechenden Nebenkosten an.

Die Kosten für den Bau einer Halle hängen grundsätzlich von fünf Faktoren ab:

  • Bauweise und Hallentyp

  • Größe der Grundfläche

  • Höhe und Anzahl der Geschosse

  • Wie soll das Dach aussehen?

  • Geplante Nutzungsart sowie Innenausbau

Industrie- und Gewerbehallen werden in der Regel in der Fertigbauweise errichtet. Dazu werden die Elemente im Werk vorproduziert und auf den Baustellen nur noch montiert.

Kann man einen Gewerbebau zum Festpreis bauen?

Sicherlich kann ein Gewerbebau zum Festpreis errichtet werden. Ein solches Bauvorhaben zieht in aller Regel Mehrkosten nach sich, denn die Objekte rund um den Gewerbebau passen nur selten zu den Vorgaben der Bebauungspläne und der Kommunen. Es müssen kostenintensive Änderungen vorgenommen werden.

Ausschreibungen und Vergabeprozesse im Gewerbebau: Auswahl des richtigen Baupartners

Über den Erfolg eines Projektes beim Gewerbebau entscheidet die Wahl des richtigen Baupartners. Da es sich beim Gewerbebau um eine Investition in die Zukunft handelt, ist es wichtig mit dem richtigen Baupartner zusammenzuarbeiten. Dieser sollte über ausreichend Erfahrung im Bau von Gewerbebauten verfügen und entsprechende Services anbieten. Sowohl in Anzeigen in den Medien als auch auf der Website des Baupartners sind vielfach Referenzen anderer Kunden zu finden, die bei der Wahl nach einem passenden Baupartner essenziell wichtig sind.

Innenausstattung für Gewerbebauten: Effiziente Nutzung von Raum und Ressourcen

Im Gewerbebau ist die Innenausstattung einer der wichtigsten Faktoren, da dies für den Außenauftritt, die Individualität und die Ästhetik eine große Rolle spielt. Das Ambiente im Gewerbebau sollte auf der einen Seite ansprechend und auf der anderen Seite auch verkaufsfördernd sein. Nur so arbeiten Mitarbeiter produktiv und Kunden kommen gerne in das Gebäude. Gerade beim Neubau lässt sich dies sehr gut realisieren und bietet letztendlich viele Vorteile.

Technologische Integration in Gewerbegebäuden: Smarte Lösungen für moderne Unternehmen

Smarte Lösungen für ein modernes Unternehmen werden der fortschreitenden Digitalisierung gerecht, sodass die Mitarbeiter immer flexibler und ortsunabhängiger werden. Dadurch ist es möglich, dass mobil auf Firmendaten und Dokumente zugegriffen werden kann. In der heutigen Zeit gilt dies als Basis für wirtschaftliches Arbeiten. Je nach Größe des Unternehmens müssen smarte Lösungen vor allem auf die spezifischen Bedürfnisse angepasst werden.

Smarte Industrie-Lösungen lassen sich dabei mit der Digitalisierung im privaten Bereich vergleichen und sorgen dafür, dass Unternehmen entspannt in die Zukunft blicken können.

Fazit zum Gewerbebau

Nach wie vor ist die Gewerbebau Architektur ein wichtiges Element zur Kundenbindung, weshalb die Corporate Identity beim Gewerbebau nicht zu kurz kommen darf. Des Weiteren bietet die Bauweise mit Holz für den Gewerbebau eine Reihe von Vorteilen, die nicht von der Hand zu weisen sind. Aufgrund der kurzen Bauzeit werden die Baukosten im Rahmen gehalten und die Nutzung der Gewerbebauten kann deutlich früher erfolgen.

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