Mehrfamilienhaus Bauen & Kaufen

Gewerbeeinheit – planen, bauen, kaufen, Kosten

Wenn es um den Bau oder Kauf von Gewerbeimmobilien geht, sollte im Vorfeld bereits klar sein, welche Art von Gebäude benötigt wird. Es spielt eine entscheidende Rolle, ob die Gewerbeimmobilie als Lagerhalle, als Büro oder als Produktionsstätte genutzt wird. Der folgende Artikel soll unter anderem aufzeigen, wie der Bauprozess solcher Immobilien abläuft, mit welchen Kosten zu rechnen ist und welche rechtlichen Aspekte beachtet werden müssen.

Zielgruppenanalyse und Standortwahl

Vor dem Bau der gewerblichen Immobilie ist es sinnvoll, anhand einer Zielgruppenanalyse die besonderen Bedürfnisse der Gewerbeimmobilie zu ermitteln. Nur so kann klar festgelegt werden, zu welchem Bedarf die Räumlichkeiten genutzt werden sollen. Sobald der exakte Einsatz des Gebäudes feststeht, geht es an die Suche des richtigen Standorts. Für den Standort spielt die Branche eine entscheidende Rolle, eventuell müssen Zufahrtswege für schwere Fahrzeuge vorhanden sein. Bei Nutzung des Gebäudes als Verwaltung sind ausreichend Parkmöglichkeiten für Mitarbeiter und Kunden nötig. Das Beachten dieser Punkte ist für die Planung und die Suche nach dem richtigen Standort maßgeblich.

Architektonisches Design für Gewerbeeinheiten

Rund um den Bau von Gewerbeimmobilien sollte nicht nur das Design im Vordergrund stehen, sondern auch die multifunktionalen Nutzungsmöglichkeiten, die eine solche Immobilie zu bieten hat.

Das Bauen einer Gewerbeimmobilie sollte in Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Architekten erfolgen. Für Unternehmen, die den Bau einer solchen Immobilie planen, lohnt es sich, die Webseite https://www.a-better-place.de/architect/architekt-boris-schneider/ genauer anzuschauen und sich entsprechende Informationen zu besorgen.

Ästhetik und Funktionalität im Design

Beim Bauen von Gewerbeimmobilien sollten neben der Ästhetik auch die Funktionalität und die Effizienz im Vordergrund stehen. Nur so können Räumlichkeiten geschaffen werden, die den Anforderungen der heutigen modernen Unternehmen gerecht werden.

Flexibles Layout für verschiedene Geschäftsnutzungen

Damit die Gewerbeimmobilie vielseitig genutzt werden kann, ist es sowohl bei der Planung als auch während des Bauens wichtig, dass auf eine flexible Nutzung Wert gelegt wird. So können zum Beispiel durch verschiebbare Trennwände oder modulare Möbel die Arbeitsbereiche bzw. Räume der Mitarbeiter individuell angepasst werden.

Generell ist darauf zu achten, dass bei gewerblichen Immobilien das Konzept des Gebäudes eine hohe Flächeneffizienz aufweist und dabei langfristig flexibel für jegliche Art von Aufgaben und Anforderungen genutzt werden kann.

Die Zeiten sind schon lange vorbei, in denen ein Unternehmen gegründet wurde, welches nur einen Unternehmenszweig bediente. Heute muss ein Unternehmen sich flexibel an neue Gegebenheiten anpassen können. Dazu ist es wichtig, dass die Immobilien sowie das Team ein Höchstmaß an Flexibilität haben, um den unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden. Es gilt also, diese Flexibilität beim Bauen einer Gewerbeimmobilie von Anfang an mit einzuplanen.

Kostenschätzungen und Finanzplanung

Eine pauschale Antwort zu den Kosten kann an dieser Stelle nicht gegeben werden, da zu viele Faktoren die Gesamtkosten beeinflussen. So kann beispielsweise für den Bau einer einfachen Halle mit Kosten von ca. 50.000 Euro gerechnet werden, während eine komplexe Gewerbeimmobilie mit flexibler Nutzung auch mehrere Millionen kosten kann.

Neben den Baukosten für die Immobilie ist es besonders wichtig auch die Kosten für das Grundstück sowie weitere Nebenkosten zu kalkulieren. Grundsätzlich sind die Kosten für eine Gewerbeimmobilie von folgenden Faktoren abhängig:

  • Bauweise sowie die Nutzung der Immobilie

  • Größe der Grundfläche

  • Höhe bzw. Anzahl der Geschosse

  • Welche Dachform ist gewünscht?

Sehr oft werden Gewerbeimmobilien in Fertigbauweise errichtet. Dies bedeutet, die einzelnen Bauelemente werden im Werk des Anbieters vorproduziert und später auf der Baustelle nur noch montiert.

Die Finanzierung ist eine weitere Hürde beim Bauen einer Gewerbeimmobilie. Die wohl bekannteste Finanzierungsart ist die Gewerbefinanzierung, die von vielen Banken speziell angeboten wird. Nicht zu vergessen in diesem Zusammenhang sind die verschiedenen Fördermittel und staatlichen Subventionen für den Bau solcher Gebäude. Des Weiteren ist es möglich ein derartiges Objekt auch zu mieten oder zu leasen, was den Vorteil hat, dass die monatlich anfallenden Kosten für das Gebäude planbar sind.

Bauprozess und Bauaufsicht für Gewerbeeinheiten

Der Bauprozess für Bauvorhaben rund um das Gewerbe lässt sich genau wie bei privaten Bauvorhaben durch die Fertigbauweise beschleunigen. In der Praxis sieht das folgendermaßen aus. Nach der Planung und dem Entwurf werden die einzelnen Elemente in den Produktionshallen des Anbieters vorgefertigt, mit einem LKW zur Baustelle transportiert und dort vor Ort von einem erfahrenen Montageteam aufgebaut.

Vor den Baumaßnahmen rund um die Gewerbe-Immobilien muss die Bauaufsicht eine ausdrückliche Erlaubnis erteilen. Dies gilt insbesondere, wenn beispielsweise ein Teil der Räume in einem Wohngebiet liegen und sich der Betrieb dort als störend auswirken könnte.

Anpassung an verschiedene Branchen

Der Bau von Gewerbeimmobilien muss geplant werden, dass bei Bedarf auch die Ausstattung von unterschiedlichen Branchen genutzt werden kann. Dies bedeutet, dass nicht nur die Ausstattung, sondern auch die architektonische Gestaltung unterschiedlicher Anforderungen erfüllen kann. Dies gilt in besonderem Maße für die energetischen Ansprüche, die an ein solches Gebäude gestellt werden. Deshalb ist es sinnvoll, zusammen mit einem erfahrenen Architekten das Bau- bzw. Kaufvorhaben zu planen.

Miet- und Leasingstrategien

Nicht immer ist es nötig eine Gewerbeimmobilie zu bauen. Je nach Branche bietet sich das Mieten oder Leasen eines Gebäudes an. Sowohl beim Mieten als auch beim Leasen müssen ein paar wichtige Punkte beachtet werden.

  • Merkmale rund um die Ausstattung festlegen – gute Internetverbindung, ansprechende Räumlichkeiten

  • Lage bzw. Standort – Bedarf in der Region, Kaufkraft potenzieller Kunden, Mitbewerber, behördliche Genehmigungen

  • Zusätzliche Kosten durch Renovierungen und Sanierungsmaßnahmen

  • Wie hoch ist die monatliche Miete bzw. die Leasingrate – Wie sieht es mit Mieterhöhungen aus?

  • Mietdauer bzw. Kündigung – Welche Fristen müssen eingehalten werden?

  • Bauliche Veränderungen – Sind diese erlaubt und muss eventuell ein Rückbau erfolgen?

Technologische Integration für Gewerbeeinheiten

Um der fortschreitenden Digitalisierung gerecht zu werden, sind smarte Lösungen unabdingbar. Mitarbeiter sollen flexibel und ortsunabhängig arbeiten. Dazu benötigen sie mobilen Zugriff auf Daten und Dokumente. Smarte Lösungen sollen immer auf die spezifischen Bedürfnisse des Gewerbes abgestimmt werden. Nur so können Gewerbetreibende entspannt in die Zukunft blicken.

Rechtliche Aspekte und Verträge

Auch für Gewerbeimmobilien gilt, ohne Baugenehmigung läuft gar nichts. Ein solcher Prozess kann sich über viele Monate hinziehen. Gewerbetreibende, die noch so lange warten können, sind mit einem Miet- oder Leasingvertrag für eine Bestandsimmobilie deutlich besser beraten.

Steht das Bauen im Vordergrund, ist es sinnvoll, im Rahmen der Baugenehmigung auch eine Baugrunduntersuchung vornehmen zu lassen. Ein solches Gutachten gibt Aufschluss über die Bodenbeschaffenheit und damit auch Hinweise zur Gründung der Immobilie.

Flexibilität und Zukunftssicherheit

Neben der Flexibilität der Gewerbeimmobilie sollte auch die Zukunft im Auge behalten werden. Dabei geht es um Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Um die Umwelt nicht unnötig zu belasten, ist es ratsam, die Immobilie so natürlich wie möglich zu bauen. Dies bedeutet, dass bei den Baumaterialien in erster Linie natürliche Materialien wie Holz, Lehm oder Kork zum Einsatz kommen sollten.

Laut der Studie der USP Marketing Consultancy ist das Bauen mit nachhaltigen und recyclefähigen Materialien ebenso wichtig wie die Lebensdauer der Immobilie und deren Energieneutralität. Dies gilt für jeden Bereich rund um das Bauen – vom Dach bis zur Innenausstattung.

Fazit

Die Architektur einer Gewerbeimmobilie ist ein wichtiges Element, wenn es um die Kundenbindung geht. Aus diesem Grund darf die Corporate Identity nicht zu kurz kommen und die Zusammenarbeit mit einem Architekten eine Voraussetzung zum Bauen darstellen.

Geht es um die Finanzierung der Gewerbeimmobilie, dann stellt das Mieten oder Leasen eine interessante Option dar, die im Vorfeld überprüft werden sollte. Neben der Überschaubarkeit der Kosten, wird kein unnötiger Baugrund bebaut, der in Zukunft der Natur nicht mehr zur Verfügung steht.

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