Mehrfamilienhaus Bauen & Kaufen

Hochhaus – planen, bauen, kaufen, Kosten

Die Skylines vieler großen Städte wie zum Beispiel Berlin oder Frankfurt zeigen ein beeindruckendes Bild. Immer mehr Hochhäuser werden in deutschen Städten gebaut. Mit dem folgenden Artikel möchten wir aufzeigen, worauf beim Hochhaus-Bau geachtet werden muss und welche technologischen Innovationen möglich sind.

Wichtige Überlegungen vor dem Beginn des Projekts

Da für ein Hochhaus keine sonderlich große Grundfläche nötig ist, sind Hochhäuser gerade in Städten die Lösung bei Wohnungsknappheit. Auf kleinster Fläche wird ein Gebäude in die Höhe gebaut, welches eine Vielzahl an Wohnungen bietet. Da Grundstücke in einer Stadt wie Berlin nicht nur knapp, sondern auch sehr teuer sind, sind Hochhäuser die Lösungen für Investoren.

Im Allgemeinen werden die Wohnungen in einem Hochhaus vermietet, sodass Eigentümer mit dem Hochhaus nicht nur eine gute Kapitalanlage haben, sondern auch von der Rendite profitieren.  

Sobald die Entscheidung zum Bau eines Hochhauses getroffen wurde, muss geklärt werden, ob auf dem betreffenden Grundstück ein solches Gebäude gebaut werden darf. So muss beispielsweise bereits bei der Planung auf zusätzliche Vorgaben, die sich mit dem Thema Sicherheit beschäftigen, geachtet werden.  

Steht dagegen der Kauf von einem solchen Tower an, muss geklärt werden, ob das Gebäude den aktuellen Vorgaben und Anforderungen entspricht, damit eine Modernisierung oder gar Sanierung nicht für zusätzliche Kosten sorgt.

Standortwahl und Machbarkeitsstudie

Vor der Wahl des Standorts sollte immer eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben werden. Dazu werden über einige Jahre die Preisentwicklungen auf dem Immobilienmarkt in Deutschland beobachtet. Über einen Zeitraum von mehreren Jahren stiegen die Preise für Hochhäuser permanent an, bevor es im Jahr 2023 zu einer Wende kam. In vielen Regionen in Deutschland sind die Preise gefallen, was sowohl mit der Arbeitslosigkeit als auch mit der Bevölkerungsentwicklung in engem Zusammenhang steht. Nicht unwichtig im Rahmen der Machbarkeitsstudie ist auch die politische und wirtschaftliche Orientierung einer Region.

Einflussfaktoren bei der Auswahl des Standorts

Für Hochhäuser spielt der Standort eine entscheidende Rolle, da solche Gebäude nur in bestimmten Arealen gebaut werden dürfen. Für Interessenten bedeutet dies, dass sie sich umfassend mit dem Bebauungsplan befassen müssen.

Des Weiteren sollte an eine Geländeanalyse in Form eines Bodengutachtens gedacht werden. Den zukünftigen Bauherren gibt das Bodengutachten exakte Auskunft über die Bodenbeschaffenheit und die Tragfähigkeit des Baugrunds.

Für den Standort der Hochhäuser spielt allerdings nicht nur das Baugrundstück eine wichtige Rolle, sondern auch das Einzugsgebiet. Investoren müssen sich vor dem Grundstückskauf überlegen, wie es mit der Infrastruktur rund um das Hochhaus aussieht und ob es öffentliche Einrichtungen, Schulen und Kitas für die späteren Mieter in der Nähe gibt.

Architektonisches Design und Konzeptentwicklung

Hochhäuser erfordern nicht nur eine umfassende Planung, sondern auch ein ansprechendes architektonisches Design, was letztendlich über die Vermietbarkeit entscheidet. Zukünftige Mieter achten häufig neben der kreativen Gestaltung der Hochhäuser auch auf Energieeffizienz und den Einsatz von nachhaltigen Materialien. Investoren, die sich für einen Tower interessieren, sollten in jedem Fall mit einem erfahrenen Architekten zusammenarbeiten, der sich mit der Bauweise der Hochhäuser auskennt. Eine Auswahl von Architekten sowie eine Reihe von Informationen finden Interessenten auf der Seite https://www.a-better-place.de/architect/architekt-boris-schneider/  

Kreative Gestaltung und funktionale Anforderungen

Beim Wohnen in einem Hochhaus spielt die kreative Gestaltung der Wohnungen für Mieter eine wichtige Rolle. Sie legen oft großen Wert auf offene Grundrisse mit lichtdurchfluteten Räumen. Jedoch müssen Bauherren auch stets die Funktionalität innerhalb der Wohnung im Blick behalten, denn viel wichtiger als Modernität sind Räume, die vielseitig sowie funktional genutzt werden können.

Integration nachhaltiger und energieeffizienter Elemente

Aufgrund der aktuellen Diskussionen rund um Klima und Co. spielen die Energieeffizienz und die Nachhaltigkeit ebenfalls eine große Rolle. Investoren profitieren durch eine solche Bauweise von verschiedenen Fördermöglichkeiten. Mit der richtigen Planung kann auch ein Tower in Holzbauweise errichtet werden, was für Vorteile in Bezug auf die Nachhaltigkeit sorgt. Wird das Hochhaus mit einer modernen Heizanlage und einer Photovoltaikanlage ausgestattet, lassen sich die strengen Vorschriften beim Hausbau leichter erfüllen.

Sicherheits- und baurechtliche Aspekte in der Planung

Ein Hochhaus erfordert neben den zahlreichen Sicherheitsaspekten auch eine Vielzahl von baurechtlichen Punkten, die beachtet werden müssen. Außer den regionalen Bauvorschriften müssen die Vorschriften der jeweiligen Landesbauordnung in Deutschland beim Bauen beachtet werden. Sobald ein Haus mehr als zwei Etagen hat, ist der Einbau einer Aufzugsanlage zwingend vorgeschrieben. Des Weiteren müssen Planer und Bauherren sich mit den Themen Brand-, Schall- und Wärmeschutz beim Hochhaus auseinandersetzen. Mit jedem Meter mehr an Höhe werden die Vorschriften umfassender.

Bauprozess und technische Herausforderungen

Insbesondere Hochhäuser erfordern beim Bau die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Architekten. Dabei ist es wichtig, dass sich der Architekt je nach Bauweise mit den Themen Holzbau, Massivbau sowie dem Bauen mit Stahlbeton auskennt. Investoren müssen sich darauf verlassen, dass auf der Baustelle nur Profis arbeiten, die sich mit ihren Gewerken und den verschiedenen technischen Herausforderungen auskennen.

Als Anbieter solcher Gebäude können wir unseren Kunden garantieren, dass nicht nur der Architekt über eine entsprechende Erfahrung verfügt, sondern auch die zahlreichen Handwerker und Unternehmen über das nötige Wissen verfügen.

Finanzierung und Kostenmanagement

Beim Bauen kann es häufig zu Problemen kommen. Aus diesem Grund sollte die Finanzierung von Anfang an auf sicheren Beinen stehen. Nur in den seltensten Fällen lässt sich ein Hochhaus lediglich mit Eigenkapital errichten. Neben den verschiedenen Fördermitteln bleibt Investoren der Immobilienkredit, auf den sie zurückgreifen können.

Eine pauschale Aussage zu den Kosten kann nicht getroffen werden, da diese von verschiedenen Faktoren abhängig sind.

Durchschnittlich müssen Investoren bei einem Hochhaus mit normaler Ausstattung mit Kosten von 2.000 bis 2.500 Euro pro Quadratmeter rechnen. Damit sind allerdings nur die reinen Baukosten gemeint, weshalb Kosten für Grundstück, Erschließung und sonstige Nebenkosten zusätzlich kalkuliert werden müssen. Für einen Keller steigen die reinen Planungskosten um ca. 10 % an. Soll dagegen eine Tiefgarage gebaut werden, dann erhöht dies die Planungskosten um ca. 25.000 Euro.

Immobilienmarkt für Hochhäuser

Der Immobilienmarkt für Hochhäuser in Deutschland ist weit gefächert und stellt somit eine weitere Option zum Bauen dar. Bevor eine Immobilie gekauft wird, müssen Investoren ein paar wesentliche Punkte beachten, damit das Haus in Zukunft eine gute Rendite bietet.

Identifizierung geeigneter Grundstücke und Immobilien

Das passende Grundstück bzw. die Lage des Hochhauses spielt beim Kauf eine wichtige Rolle, da dies sich später auf die Mieteinnahmen auswirkt. Das Hochhaus sollte möglichst zentral liegen und/oder eine gute Verkehrsanbindung haben. Gleichzeitig ist es sinnvoll, wenn Schulen, Kitas, medizinische Versorgung und Geschäfte des täglichen Bedarfs in der Nähe zu finden sind.

Der Zustand des Hauses darf dabei nicht außer Acht gelassen werden, da die zukünftigen Mieter vor einer Unterschrift auf dem Mietvertrag darauf achten. Auch für den Investor ist der Zustand von großer Bedeutung. Was nützt der Kauf einer sehr günstigen Immobilie, wenn anschließend viel Geld in Modernisierung und Sanierung gesteckt werden müssen? Das vermeintlich günstige Hochhaus wird schnell zur Kostenfalle, die das ganze Projekt gefährdet.

Marktanalyse für Hochhausinvestitionen

Vor einer Investition in ein solches Gebäude steht eine ausführliche Marktanalyse. Dabei wird untersucht, wie gut sich die Wohnungen bisher vermieten ließen und ob es im letzten Jahr zu einem längeren Leerstand einzelner Wohneinheiten kam. Sollte dies der Fall sein, muss herausgefunden werden, warum es zum Leerstand kam und die Wohnungen trotz Wohnungsknappheit nicht vermietet werden konnten. In den meisten Fällen wird sich daran in absehbarer Zeit nichts ändern, sodass Investoren nicht mit Mieteinnahmen rechnen können. In den meisten Fällen beruht der Leerstand der Wohnungen auf Arbeitslosigkeit in der Region oder gar auf einem politischen bzw. wirtschaftlichem Umbruch, der die Gegend unattraktiv macht.

Technologische Innovationen im Hochhaus-Bau

Zu den wichtigsten technologischen Innovationen beim Bau von Hochhäusern gehören neben den Solarzellen auch die LED-Beleuchtung sowie der Einsatz von Wärmepumpen. Dies sorgt dafür, dass der Energieverbrauch deutlich gesenkt werden kann.

Um die einzelnen Wohnungen attraktiv zu machen, ist es sinnvoll, bei Renovierung bzw. beim Bau an Smart Home Lösungen zu denken, die auf der einen Seite für Sicherheit sorgen und auf der anderen Seite auch zusätzlichen Komfort bieten.

Fazit

Das Hochhaus ist ideal für Investoren, die ihr Geld gut anlegen möchten und dauerhaft von einer guten Rendite profitieren wollen. Auf einem relativ kleinen Grundstück entstehen mehrere bezahlbare Wohnungen, was bei der aktuellen Wohnungsknappheit eines der wichtigsten Argumente für den Bau ist. Die Wohnungen in den Hochhäusern können sowohl vermietet als auch als Eigentumswohnungen verkauft werden. Beides rechnet sich auf Jahre gesehen für die Investoren.

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