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Wohnheim – planen, bauen, kaufen, Kosten

Insbesondere an Hochschulstandorten ist in den letzten Jahren die Nachfrage nach Wohnheimen für Studenten permanent gestiegen. Grund hierfür ist, dass es aktuell so viele Studenten wie noch nie gab. Dies setzt nicht nur Kommunen, sondern auch die zahlreichen Studentenwerke unter Druck. Allerdings kann der Bau von einem Studentenwohnheim auch für private Investoren von großem Interesse sein. Mit dem folgenden Artikel möchten wir Tipps rund um den Bau sowie den Kauf der Studentenwohnheime geben.  

Wichtige Überlegungen bei der Planung eines Wohnheims

Soll ein Wohnheim gebaut werden, müssen Investoren bereits im Vorfeld an einige wichtige Aspekte denken. Damit die Studentenwohnheime ihren Sinn erfüllen und die einzelnen Appartements von den Hochschülern gemietet werden, müssen ein paar grundlegende Dinge beachtet werden.

  • Lage – Grundstücke für ein Wohnheim sollten zwar in der Stadt, aber nicht im Zentrum liegen. Wichtig ist jedoch, dass das Studentenwohnheim in der Nähe der Hochschule liegt, damit die Studenten auf schnellstem Weg dorthin gelangen können.

  • Grundrisse – Studentenwohnheime können sowohl aus mehreren Zimmern mit Gemeinschaftsräumen als auch aus einzelnen Appartements mit eigenem Bad und Küche bestehen.

  • Ausstattung – Studenten, die ein Zimmer oder ein Appartement mieten möchten, achten in erster Linie auf die Optik und den Komfort. Aus diesem Grund ist eine zeitgemäße Ausstattung von größter Wichtigkeit.

  • Nachhaltigkeit und Energieeffizienz – Schon bei der Holzbauweise werden die CO₂-Emissionen deutlich reduziert. Dies bedeutet, dass Wohnheime in solcher Bauweise einen bis zu 50 % kleineren CO₂-Fußabdruck während ihres gesamten Lebenszyklus haben. Des Weiteren muss bereits beim Bauen und dem Einsatz der verschiedenen Materialien zum Beispiel auf die Energieeffizienz geachtet werden.

Im Idealfall wird ein Wohnheim mit einem erfahrenen Architekten geplant, der sich mit dem Bau solcher Gebäude auskennt. Für weitere Informationen lohnt ein Blick auf die Webseite https://www.a-better-place.de/architect/architekt-boris-schneider/ .

Bauprozess und -richtlinien für Wohnheime

Entsteht ein Wohnheim in der Holzbauweise, werden im Zuge des Bauprozesses die Fertigteilelemente vollkommen wetterunabhängig im Werk des Anbieters vorproduziert, um dann auf der Baustelle nur noch montiert zu werden.

Gemäß der spezifischen Baurichtlinien für Studentenwohnheime werden diese in der Regel so errichtet, dass sie den Studierenden die Möglichkeit bieten, schnell zur Hochschule zu gelangen. Weitere Vorteile der Wohnheime sind bezahlbarer Wohnraum und das Zusammenleben mit Kommilitonen.

Finanzierung und Kostenkalkulation

Mit uns als Baupartner an der Seite erhalten Investoren während der gesamten Bauzeit neben der hohen Qualität auch Planungssicherheit. Optimal gesteuerte Prozessabläufe sorgen dafür, dass die vereinbarten Baukosten sowie der Fertigstellungstermin verbindlich eingehalten werden.

Vielfach werden Studentenwohnheime unter bestimmten Voraussetzungen von den Bundesländern gefördert. Dabei gilt zu bedenken, dass die Landesförderung sich sowohl in Art als auch in der Höhe von Bundesland zu Bundesland unterscheiden kann. In Bayern gilt, wenn das Wohnheim innerhalb der nächsten fünf Jahre ausschließlich von Studenten genutzt wird, dann ist das Baudarlehen in Höhe von 40.000 € pro Wohnplatz zinslos. Investoren bekommen hier im wahrsten Sinne des Wortes beim Bauen der Studentenwohnheime einen Teil ihrer Schulden erlassen.

Kauf von Wohnheimen auf dem Markt

Nicht immer steht das Bauen der Studentenwohnheime im Vordergrund. Vielfach entscheiden sich Investoren dazu, ein Studentenwohnheim zu kaufen und entsprechend zu renovieren. Das klassische Studentenwohnheim dient dabei als Kapitalanlage mit entsprechender Rendite, denn die Wohneinheiten innerhalb eines solchen Wohnheims werden nicht lange unbewohnt bleiben.

Kostenmanagement und Einsparungen

Schon bei der Planung der Studentenwohnheime müssen Kommunen bzw. private Investoren an das spätere Kostenmanagement und mögliche Einsparungen denken. Aus diesem Grund werden die Zimmer im Wohnheim so gestaltet, dass sie sich durch Trennwände jederzeit umgestalten lassen und so dem tatsächlichen Bedarf angepasst werden.

In einem Wohnheim haben Studenten keinerlei Anreiz beim Stromsparen, da sie keine direkte Rückmeldung über ihren Verbrauch bekommen. Bauherren können jedoch für jedes Appartement einen eigenen Stromzähler installieren lassen, sodass die Bewohner ihren. Strom aus eigener Tasche zahlen müssen. Dies ist vielfach genug Anreiz, bewusster mit der Energie umzugehen.

Fazit

Es ist nicht einfach ein Urteil über Wohnheime zu bilden, denn diese bieten die unterschiedlichsten Wohnformen an. Eines ist jedoch klar: Wohnraum für Studenten wird immer teurer und ein Ende der Preisspirale ist nicht absehbar. Sicherlich regelt die Nachfrage das Angebot, doch Quadratmeterpreise von 40 und mehr Euro sind keine Seltenheit. Aus diesem Grund lohnt es sich insbesondere für private Investoren ein Wohnheim zu bauen, denn einen Leerstand der einzelnen Zimmer gibt es mit Sicherheit nicht. Der Bau eines Wohnheims ist mehr als nötig, denn sowohl Zimmer als auch Appartements sind sehr beliebt.

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